Cyberangriffe auf Wohnanlagen: Praktische Sicherheitstipps vom Profi

Zunehmend rücken auch Wohnanlagen in den Fokus von Cyberkriminellen. Doch die Verwalter der Häuser und Anlagen wissen oft nicht, wie sie auf diese Angriffe angemessen reagieren sollen. 2N, einer der führenden Hersteller von Sprechanlagen, gibt deshalb in seinem Servicebereich praktische Tipps, wie sich den Hackern das Leben schwer machen lässt.

Warum werden Wohnanlagen von Hackern angegriffen?

Mittlerweile gelten IP-basierte Systeme auch bei Wohnanlagen als erste Wahl, wenn es um die Türkommunikation und die Zutrittskontrolle geht. Denn sie bieten neben der einfachen Installation auch den Vorteil, dass sie von überall her verwaltet werden können und auch die Verbindung mit anderen Systemen kein Problem darstellt. Dem gegenüber steht jedoch ein Nachteil: Die Verbindung erfolgt über das Internet, weshalb diese Technologien rasch zum Angriffsziel von Hackern werden können. Allerdings ist das Thema Cybersicherheit für die Verwalter von Wohnanlagen oft noch Neuland.

Praktische Tipps zum Schutz vor Angriffen aus dem Netz:

  • Die aktuelle Software nutzen. Der Grund: Oftmals bestehen in vielen Programmen Sicherheitslücken, die von Hackern gezielt für ihre Angriffe genutzt werden. Sobald diese Lücken entdeckt sind, werden diese geschlossen und der Hersteller bietet ein Update für das Programm an.
  • Die Passwörter: Nicht minder wichtig ist das Passwort. Denn so mancher User entscheidet sich hier für einfache Lösungen mit einem Namen und gegebenenfalls noch einer Zahlenkombination. Diese zu knacken ist für einen geübten Hacker ein Kinderspiel. Deshalb gilt hier die Faustregel: Je komplexer das Passwort, umso sicherer ist es. Idealerweise besteht ein Passwort aus mindestens sechs Buchstaben, Zahlen und Symbolen, die beliebig miteinander kombiniert werden. Ferner sollte ein starkes Passwort keinesfalls mit anderen Nutzern geteilt werden.
  • Verschiedene Accounts: Erschwert werden Cyberangriffe auch, wenn mehrere Accounts mit verschiedenen Zugangsrechten anzulegen. So sollte ein Nutzer nur diejenigen Änderungen vornehmen dürfen, die es ihm ermöglichen, seine Aufgabe zu erfüllen. Selbstverständlich sollte dabei jeder Account sein eigenes Passwort besitzen.
  • Die Begrenzung von Internetanwendungen: Verwalter können Schadsoftware vermeiden, indem sie auf routerbasierte Firewalls setzen. Der Grund: Diese unterbinden verdächtigen Verkehr im Netz, bevor er auf das gesamte Netzwerk übergreift.

Weitere Tipps gibt es auf der Webseite von 2N.

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